Sie verkaufen selbstgemachte Marmelade oder bieten Ihre Dienste als Hochzeitsfotograf an? Dann haben Sie sicherlich längst bemerkt, dass es ohne eigene Website schwerfällt, an neue Kunden zu gelangen. Denn die Konkurrenz ist weder klein, noch schläft sie. Darum lautet das Gebot der Stunde: Sichtbarkeit. 

Allerdings kann es viel Zeit kosten, eine eigene Website nicht nur zu erstellen, sondern auch zu betreuen. Zeit, die insbesondere Solo-Selbstständigen oft fehlt. Schließlich bleibt zwischen administrativen Aufgaben und der eigentlichen Arbeit kaum Platz für etwas anderes. Daher kann es sinnvoll sein, sich für das sogenannte Webhosting zu entscheiden.

 

Warum sich ein Hosting-Anbieter für Solo-Selbstständige lohnen kann

In Deutschland findet Shopping zum großen Teil online statt. So belegt das Statistische Bundesamt, dass inzwischen ganze 83 Prozent der Bundesbürger im Internet einkaufen. Wer hier nicht als Verkäufer mit einer eigenen Seite Präsenz zeigt, verzichtet also auf potenzielle Kunden.

Möchten Sie Ihre Zielgruppe vergrößern und dadurch Ihr Geschäft beleben, ist eine eigene Internetseite ein wichtiger Marketingfaktor. Allerdings entsteht eine Website nicht aus dem Nichts – sie muss gehostet werden.

Diese Aufgabe können Sie natürlich selbst übernehmen. Jedoch müssen Sie dann mit einer Menge Aufwand rechnen. Nicht nur, dass eine eigene Website einen Hardware-Server erfordert, der rund um die Uhr läuft. Auch Sicherheitsupdates, Datenschutz und die Datensicherheit liegen in Ihrer Hand. Ebenso wie die Serverpflege.

Für ein Ein-Mann- oder ein Ein-Frau-Unternehmen sind diese zusätzlichen Aufgaben oft nicht zu stemmen. Sinnvoller kann es daher sein, sich einen Service für das Webhosting zu suchen.

Der von Ihnen gewählte Hosting-Anbieter stellt Ihnen nicht nur den Webspace – den Speicherplatz für Ihre Website – zur Verfügung. Er unterstützt Sie auch bei anderen Aufgaben wie der Registrierung Ihrer Domain.

 

Was benötigen Sie, um Ihre Website selbst zu hosten?

Möchten Sie das Geld für einen Hosting-Anbieter sparen, können Sie das Hosting unter bestimmten Voraussetzungen selbst übernehmen. Dafür benötigen Sie zunächst zwei Dinge: eine stabile Internetverbindung sowie einen Rechner, den Sie als Server verwenden.

Damit Ihr PC als Hosting-Server taugt, installieren Sie darauf einen softwarebasierten Webserver. Die dafür notwendigen Schritte können komplex sein. Die Anleitung dafür finden Sie jedoch online.

Bedenken Sie aber, dass sich bereits die Einrichtung eines Hosting-Servers als „Zeitfresser“ entpuppen kann. Abhängig von Ihrem technischen Know-how können Ihnen dadurch gleich mehrere Arbeitstage verloren gehen. 

Ebenfalls sollten Sie beachten, dass ein Hosting-Server ununterbrochen laufen muss. Schließlich soll Ihre Internetseite für potenzielle Kunden immer erreichbar sein. Nutzen Sie den heimischen Rechner als Server, müssen Sie dementsprechend mit einem Anstieg Ihrer Energiekosten rechnen.

 

Wie funktioniert das professionelle Webhosting?

Entscheiden Sie sich dagegen, Ihre Website selbst zu hosten, suchen Sie nach einem geeigneten Anbieter, der diese Aufgabe für Sie übernimmt. Die Auswahl ist groß – und kann unübersichtlich sein. Nehmen Sie sich daher genug Zeit, um die Angebote miteinander zu vergleichen und dasjenige auszuwählen, das zu Ihren Bedürfnissen passt.

Für welchen Hosting-Anbieter Sie sich auch entscheiden, das Prinzip des Webhostings läuft immer gleich ab. 

Sie erhalten online den Speicherplatz für Ihre Internetseite. Dabei können Sie frei entscheiden, ob Sie sich einen separaten Server mieten oder sich die Ressourcen mit anderen Unternehmen teilen wollen.

Meist reicht es für Solo-Selbstständige aus, auf einen geteilten Server zurückzugreifen. Ob Sie eine einfache Website erstellen oder sich einen Onlineshop einrichten möchten – die zur Verfügung stehende Kapazität eignet sich für beides. Dagegen kommt ein eigener Server hauptsächlich für große Unternehmen infrage.

Zudem erhalten Sie bereits für kleine Hosting-Lösungen oft attraktive Extras. Dazu können neben einer kostenfreien Domain auch unbegrenzte E-Mail-Adressen gehören.

Tipp: Legen Sie auf eine besonders flexible Lösung Wert? Dann können Sie sich auch für einen praktischen Webhosting-Baukasten entscheiden.