Home Recht So gelingt ein effizienter Fuhrpark im Unternehmen 

So gelingt ein effizienter Fuhrpark im Unternehmen 

So gelingt ein effizienter Fuhrpark im Unternehmen 

Kaum ein Unternehmen kommt heute ohne eigene Fahrzeuge aus. Sei es für den Außendienst, Lieferungen oder in der Baubranche. Auch als attraktiver Benefit für Mitarbeitende ist ein Fahrzeug zur Privatnutzung sehr interessant. Doch ein Fuhrpark ist immer nur so gut, wie die dahinterstehende Organisation. Wir zeigen, wie effektives Management funktionieren kann. 

Was genau ist ein Fuhrpark? 

Ein Fuhrpark beschreibt immer eine Sammlung von Fahrzeugen jeglicher Art, die in einer Organisation oder einem Unternehmen für geschäftliche Zwecke genutzt werden. Dazu gehören beispielsweise Autos, Lkw, Nutzfahrzeuge, aber auch speziellere Vehikel wie Gabelstapler oder Roller zur Fortbewegung auf dem Firmengelände. Bei einem Fuhrpark werden alle Fahrzeuge zentral verwaltet, wobei das Unternehmen für Wartung, Versicherung und Verwaltung zuständig ist. Je nach Branche variiert die Größe des Fuhrparks, allgemein können die Vorteile – auf welche wir gleich genauer eingehen – jedoch bereits ab einem Fahrzeug in Anspruch genommen werden. 

Wichtig: Viele Unternehmen setzen auf eigene Fahrzeuge nicht nur, weil diese rein betrieblich unbedingt notwendig wären, sondern auch, um einen attraktiven Anreiz für Mitarbeitende zu schaffen. In Deutschland zählen Dienstwagen seit Jahren zu den Top-3-Mitarbeiterbenefits.

Effiziente Fuhrparkverwaltung: Das Wichtigste im Überblick 

Der Fuhrpark eines jeden Unternehmens ist immer auch mit Arbeit verbunden. Wie auch bei privaten Fahrzeugen muss sich um verschiedene Dinge gekümmert werden, dazu gehören beispielsweise die Versicherung, die Instandhaltung und Wartung sowie die Einhaltung der rechtlichen Regelungen. Nur mit einem effizienten und digitalen Fuhrparkmanagement können Kosten reduziert und die Flotte effektiv verwaltet werden. 

Zu den Aufgaben des Fuhrparkmanagements gehören unter anderem: 

  • Wartung und Instandhaltung: Hierdurch können Schäden und Verschleißteile frühzeitig erkannt und behoben werden, langfristige Ausfälle und teure Reparaturen werden verhindert. 
  • Kostenkontrolle: Hierbei werden beispielsweise der Kraftstoffverbrauch, die Versicherungsgebühren und die Reparaturkosten überwacht, um Betriebskosten zu senken. 
  • Fahrzeugnutzung: Die Planung der Nutzung anhand genauer Routen hilft dabei, den Kraftstoffverbrauch niedrig zu halten und die Effizienz der Fahrzeuge zu steigern. 
  • Einsatz von Telematik: Durch Telematiksysteme kann genau nachvollzogen werden, wie die Fahrzeuge genutzt werden. Hierdurch lässt sich ein Fuhrpark besser steuern. 

Wichtig: Eine digitale Software zum Fuhrparkmanagement ist unausweichlich, um bei großen Flotten nicht den Überblick zu verlieren. Hier haben Unternehmen einen Überblick über Wartungsintervalle, Fahrtstrecken und weitere relevante Daten. 

Häufige Fehler im Fuhrparkmanagement von Unternehmen

Die Folgen von falschem oder ineffizientem Fuhrparkmanagement in Unternehmen sind häufig höhere Kosten und eine suboptimale Auslastung der Fahrzeugflotte. Einer der häufigsten Fehler ist die unzureichende Wartung. Diese führt nicht nur zu Ausfällen an den Fahrzeugen durch Schäden, sondern auch allgemein zu einer geringeren Lebensdauer und einem deutlich sinkenden Restwert. Zudem ist es oft eine unzureichende Kostenkontrolle, die dazu führt, dass der Fuhrpark viel teurer wird als zunächst angenommen. 

Eine nicht optimierte Routenplanung erhöht den Kraftstoffverbrauch und damit auch den Verschleiß an den Fahrzeugen, zudem wirkt sich diese negativ auf die Umweltbilanz aus. Wer als Unternehmen auf veraltete Fahrzeuge setzt, der wird schnell mit sehr hohen Betriebs- und Reparaturkosten überrascht, die das eigene Budget sprengen. Zudem ist der Kraftstoffverbrauch bei älteren Fahrzeugen in den meisten Fällen deutlich höher. 

Wichtig: Beim Umstieg auf einen neuen Fuhrpark sollten Unternehmen zudem darüber nachdenken, verstärkt auf Elektromobilität zu setzen. Durch steuerliche Erleichterungen, Zuschüsse und niedrige Betriebskosten wird der elektrische Fuhrpark meist deutlich günstiger als mit herkömmlichen Verbrennermotoren. 

Fahrzeug als Mitarbeiterbenefit: Das Wichtigste im Überblick 

Fahrzeuge als Mitarbeiterbenefit sind für viele Unternehmen ein wertvolles Instrument, um die Mitarbeiterbindung zu stärken und neue Fachkräfte anzuwerben. Der Dienstwagen bietet nicht nur einen praktischen Vorteil für die Mitarbeiter, sondern hat auch steuerliche Vorteile für das Unternehmen zur Folge. Die Kosten für die Fahrzeuge können als Betriebsausgaben abgesetzt werden, mit der 1-%-Regelung gibt es eine einfache Berechnungsmöglichkeit für die Versteuerung des geldwerten Vorteils. So können Mitarbeitende das Fahrzeug einfach privat nutzen und müssen sich nicht mit komplexen Regelungen herumschlagen. 

Tipp: Elektronische Fahrzeuge lohnen sich für die Mitarbeitenden besonders, denn hier müssen für die private Nutzung monatlich nur 0,25 % des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil versteuert werden. Zudem können Unternehmen beispielsweise Laden an Ladesäulen der Firma anbieten, was weitere Kosten einspart und Mitarbeitende entlastet.