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Cyberkriminalität: Wie man externe Angriffe erkennen und abwehren kann

In Zeiten der Digitalisierung, wo alles im Internet stattfindet, ist der Schutz von Passwörtern und sensiblen Daten so wichtig wie nie zuvor. Das Stichwort der Cybersecurity ist deshalb von immenser Bedeutung geworden. Da sich Täter mittlerweile nicht nur im realen Leben, sondern auch digital bemerkbar gemacht haben und technisch immer versierter geworden sind, ist es unabdingbar, der Cyberkriminalität entgegenzuwirken.

Cyber-Angriffe in ihrer Vielfalt

Externe Angreifer gehen heutzutage mit einer Finesse an ihr Werk, wie man es nur von Profis kennt. Sie sind kreativ und gerissen und schrecken vor nichts zurück. Technisch versierte Täter und Hacker kennen jeden Schlupfwinkel und jede Sicherheitslücke. Sie nutzen sensible Informationen, um ihre Ziele zu erreichen. Diese Bedrohungen sind somit gegenwärtig und müssen effektiv bekämpft werden. Da es immer mehr Cyberattacken gibt und sich die Technik stetig weiterentwickelt, ist eine kategorische Erfassung sehr schwierig. Doch die am häufigsten vorkommenden und schädlichsten Attacken sind zu erkennen.

Phishing-Angriffe: Das steckt dahinter

Bei einem sogenannten Phishing- oder auch Spear-Phishing-Angriff geht es dem Täter darum, dass das Opfer vertrauliche Informationen preisgibt. Oftmals stellen die Angreifer eine Situation dar, in denen sie angeblich Mitarbeiter vertrauenswürdiger Organisationen oder Institutionen sind und locken die Opfer mittels Anfragen und Angeboten. Das geschieht, indem Phishing-E-Mails genutzt werden, die wie echte E-Mails aussehen. Oder über gefälschte Websites, die zum Schein als vertrauenswürdig dargestellt werden. Sollten die Opfer darauf nicht reinfallen, greifen manche Täter zu Social Engineering, um das Vertrauen zu gewinnen. Sie geben sich beispielsweise als Bekannte aus oder als Personen von der Polizei und wollen die Opfer auf diese Weise dazu bringen, Anmeldedaten oder andere sensible Informationen preiszugeben. Diese Art der Cyberkriminalität geschieht auch in Form von Anrufen.

Ransomware-Angriffe

Ransomware ist eine spezielle Art von Malware (Malicious Software), die die Daten verschlüsselt und anschließend ein Lösegeld für die Freigabe verlangt. Das geschieht, indem die Ransomware über einen infizierten E-Mail-Anhang platziert wird. Aber es kann auch in Form gefährdeter Downloads oder Sicherheitslücken geschehen. Wenn die Täter dann im System sind, beginnt die Ransomware mit der Verschlüsselung der Dateien. Der Benutzer erhält daraufhin die Lösegeldforderung. Manchmal fügen die Täter einen Countdown ein, um den Druck zu erhöhen.

DDoS-Angriffe

Ein Distributed Denial of Service (DDoS) Angriff zielt darauf ab, einen Online-Service zu überfluten und zu stören. Das geschieht, indem eine massive Anzahl von Anfragen an den Server gesendet wird. Die Anfragen kommen oft von einem Netzwerk von kompromittierten Computern, das vom Angreifer kontrolliert wird. Im schlimmsten Fall schafft es der Server nicht, mit diesem massiven Datenverkehr umzugehen und wird dadurch stark verlangsamt, sodass Benutzer diesen nicht mehr erreichen können. In einigen Fällen dieser Variante der Cyberkriminalität werden DDoS-Angriffe auch als Ablenkung genutzt, während andere Aktivitäten im Hintergrund laufen.

Erweiterte dauerhafte Bedrohungen (APT)

APTs sind eine Art von Bedrohung, die sich über längere Zeit im Netzwerk des Opfers festsetzt. Insoweit ist es eine tickende Zeitbombe. Das Gefährliche an APTs besteht darin, dass diese zielgerichtet und komplex sind, indem sie von technisch sehr versierten Tätern meist in Form organisierter Kriminalität angewandt werden. Diese Bedrohungen verwenden eine Vielzahl von Taktiken, darunter Spear Phishing, Zero-Day-Exploits (unbekannte Sicherheitslücken) und Malware, um Zugang zu einem Netzwerk zu erlangen und dort unentdeckt zu bleiben.

Wenn der Zugang zum Netzwerk verschafft wurde, können APTs sensible Daten stehlen, Schaden anrichten oder sogar Spionage betreiben. Da es sich um hochkomplizierte Vorgänge handelt, werden diese Angriffe eher auf Unternehmen oder Regierungsorganisationen angewandt und sind ein dauerhaftes Sicherheitsrisiko.

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